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HSV B-Jugend liefert mitreißenden Fight gegen Römerwall

Der Oktober begann für unsere Jungs mit einem echten Härtetest gegen die bisher ungeschlagene und sehr ambitionierte Nachwuchsabteilung aus Bad Hönningen und Rheinbrohl. Was in der Vorwoche schon gegen TuS 05 Daun vielversprechend gewirkt hatte, wurde an diesem sonnigen Herbstsamstag trotz Trainingspause am Feiertag erfolgreich fortgesetzt. Dabei gehörten die ersten fünf Minuten mehr oder weniger den Gästen von der anderen Rheinseite.

Ein paar Ungenauigkeiten im Abschluss, ein Lattentreffer vom Punkt und rasch lagen die Kombinierten mit 1:3 hinten. Dies lieferte allerdings eine Art Initialzündung und Schlag auf Schlag kämpfte sich der Gastgeber erst zum Ausgleich, dann ohne weiteren Gegentreffer zur 5:3-Führung und der Gästetrainer zog die erste Auszeit des Spiels für notwendige Korrekturen.

Auffallend war, dass bereits in dieser frühen Spielphase die Körpersprache der Heimmannschaft großes Selbstbewusstsein ausstrahlte und doch noch durchaus vorhandene Abspiel- und Abschlussschwächen jedes Mal mit großem Einsatz ausgebügelt wurden. In der Folge wurde der Einsatz der Römerwaller etwas körperlicher und für den Unparteiischen auch über die Grenzen des regelkonformen, so dass es die ersten Zeitstrafen im Spiel gab. Die Schiedsrichterleistung von Christian Hilger war ohnehin über die volle Spielzeit sehr souverän und bot für alle Akteure eine gute Linie. Was sich auf den ersten Blick nicht erschloss wurde geduldig und sachlich erklärt, so dass das Spiel auch insgesamt ein faires blieb.

Auch bissen sich die Rechtsrheinischen selbst bei Tempogegenstößen oft die Zähne am glänzend aufgelegten Jannik Höblich im Tor der HSV aus. Tore blieben insgesamt in dieser Phase Mangelware aber was die Gastgeber in der Torverhinderung zu bieten hatten, gefiel nicht nur dem Trainerteam Kessels, Ising und Peter. Die Abwehrarbeit wurde konzentriert und vor allem intelligent verrichtet und auch offensivere Spieler wie Amin Gharbaoui, Robin Haupt und Felix Opelt kämpften und rackerten um jeden Ball und steckten so die zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne an. Den Schlusspunkt zur Halbzeit setzten dann per Doppelschlag Felix Opelt und Arne Hintz zur fast schon gefährlich komfortablen 15:8 Führung.

In der Halbzeit hatten die Spieler untereinander und auch die Trainer die richtigen Worte gefunden, so dass mit dem Wiederanpfiff kein Nachlassen, keine Ergebnisverwaltung begann. Wo gegen Trier am ersten Spieltag noch eine gewisse Selbstsicherheit zum Problem wurde und die Niederlage einleitete, war an diesem Tag Konzentration und vor allem ein spürbarer Teamgeist bestimmend. Auch die Kommunikation auf dem Platz funktionierte schon deutlich eingespielter. Wer wollte, fand auch diesmal natürlich das eine oder andere Haar in der Suppe mit einfachen technischen Fehlern, überhasteten Abschlüssen oder unnötigen Fouls und so kamen die Gäste auch noch mal ein paar Tore heran aber unser Team lies sich letztlich einfach nicht aus der Ruhe bringen. Der breite Kader - lediglich Janis Korn konnte nicht am Spiel teilnehmen - lies auch keine Konditionsprobleme aufkommen und im Zusammenspiel mit der starken Abwehr wurde Jannik Höblich im Heimtor immer weiter warm geworfen.

25:19 stand am Ende der 50 Minuten auf der Anzeigetafel als Trainer und Spieler ob der eigenen Leistung unter großem Applaus von den Rängen verdient und erfreut die Arme in die Luft rissen.

Weiter geht es nun am 12. Oktober auswärts gegen Vallendar.

Nahezu alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Es spielten für die HSV: Jannik Höblich (Paradenquote 60%), Simon Catalin (beide Tor), Patrick Ising, Leo Pitzen, Robin Haupt (2), Amin Gharbaoui (5), Max Koch (1), Felix Opelt (5), Romeo Kohlhaas (1), Daniel Glebowitsch (2), Tjark Heiden (5), Malte Hintz (2), Arne Hintz (2) 

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AdrenalinPur Ausgabe IV - 15.04.2023

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