Ein torreiches und temporeiches Duell bekamen die Zuschauer am Samstagabend in der Andernacher Halle geboten: Die zweite Mannschaft der HSV Rhein-Nette setzte sich mit 37:34 gegen den TV Bassenheim durch – ein Spiel, das alles hatte: Siebenmeter, Zeitstrafen, starke Einzelaktionen und eine Portion Nervenstärke.
Bassenheim erwischte den besseren Start und ging früh durch Stahl per Siebenmeter in Führung. Doch die HSV-Reserve antwortete postwendend: Raoul Gärtner glich aus und avancierte im weiteren Verlauf zum bestimmenden Akteur der Anfangsphase. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, bei dem keine Seite entscheidend davonziehen konnte.
Kurz vor der Pause gelang es Rhein-Nette, durch konzentrierte Abschlüsse und eine energischere Abwehrarbeit einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. Mit 18:15 ging es in die Kabine – ein Ergebnis, das den Spielverlauf gut wiederspiegelte.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Tempo hoch. Bassenheim kämpfte sich mehrfach heran, doch immer dann, wenn es eng wurde, fanden die Andernacher die passende Antwort. Besonders die Rückraumschützen trafen in wichtigen Momenten und hielten den Vorsprung konstant bei zwei bis vier Toren.
Auch mehrere Zeitstrafen konnten die Hausherren nicht aus der Bahn werfen. Der TV Bassenheim versuchte in der Schlussphase alles, verkürzte noch einmal auf 34:36, doch der entscheidende Treffer zum 37:34 besiegelte den verdienten Heimsieg.
Die HSV Rhein-Nette II zeigte eine kämpferisch starke Vorstellung mit einer hohen Trefferquote im Angriff. Defensiv offenbarte das Team zwar gelegentlich Lücken, konnte diese aber durch schnelles Umschalten und individuelle Klasse kompensieren.
Am Ende stand ein verdienter 37:34-Erfolg gegen einen unangenehm spielenden TV Bassenheim – ein Ergebnis, das Mut für die kommenden Partien macht.