Obwohl unsere Damenmannschaft ohne Trainer Alex Winkel nach Bassenheim aufbrechen musste, blickten sie dem bevorstehenden Spiel mit einem weinenden und einem lachenden Auge entgegen. So sprangen auf der Trainerbank das ehemalige Trainer-Trio bestehend aus Joachim Helf, Kalr-Josef Windhäuser und Uwe Schmitz ein und unterstützen ihre Mädels erneut.
Das Spiel wurde direkt mit einem 7 Meter-Torwurf von der Heimmannschaft der 2. Damenmannschaft vom TV Bassenheim eingeläutet. Damit war der Kampf eröffnet und das Kopf-an-Kopf-Rennen von zwei unerbittlichen Mannschaften begann. Fiel ein Tor auf der einen Seite, zog die andere Mannschaft gleich hinterher. Die HSV Rhein-Nette Damen glänzten erneut mit einer harten, aber fairen Abwehr und ergattern sich den ein oder anderen Ball. Erst zur 27. Spielminute der ersten Halbezti konnte sich die Gastmannschaft mit zwei Toren nach vorne absetzen (11:13) und diesen Spielstand bis zur Halbzeit halten.
Zurück auf dem Feld erwiesen sich die Bassenheimer Damen mit neu gewecktem Kampfgeist. Wie schon öfter zu beobachten war, ließen sich die HSV-Damen auch dieses Mal leicht aus dem Konzept bringen, was nach den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit dazu fürhte, dass der Torstand ausgeglichen wurde.
Nach einem Time-out waren die Mädels von Rhein-Nette dann allerdings wieder hellwach und bereit, den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Die Abwehr sprach sich wieder besser ab, die Torfrauen glänzten mit der ein oder anderen Parade und das Tempo im Angriff wurde wieder aufgenommen.
Bis zu letzten Spielminute blieb es spannend. Zwar erzielten die HSV Damen sogar einen Vorsprung von drei Toren (17:20) in der 50. Spielminute, doch haben sie die Rechnung ohne den TV Bassenheim gemacht. Auch die Heimmannschaft gab nicht auf und holte schnell wieder auf. Erst kurz vor Spielabpfiff ergatterten die Rhein-Nette Damen das entscheidende Tor zum Sieg (20:21), was sie bis zum Ende mit Erhgeiz verteidigten.
Die Freude über einen Sieg war sowohl den Spielerinnen, als auch den stolzen Trainern und Verletzten auf der Bank deutlich anzusehen.
Auch in diesem Spiel haben unsere Damen gezeigt, dass Kampfgeist alles ist und Aufgeben zu keinem Zeitpunkt eine Option. Harte Arbeit wird am Ende belohnt und das haben die Damen der HSV Rhein-Nette sich heute wirklich mehr als verdient.#
Rother Tamara und Halfmann Lea (Tor), Treitz Constanze (2), Sonnleitner Greta (6), Albert Diana (2), Klein Anne (3), Kaul Josie (1), Frost Celina (3), Goldbeck Svenja (4; 3/3), Nonninger Meike, Jung Pauline