HC Koblenz – HSV Rhein-Nette 30:23 (18:12)
Angesichts der Verletzungsmisere war die Niederlage der Vereinten aus Andernach und Plaidt sicherlich keine große Überraschung. Die HSV war ohne fünf Spieler nach Koblenz gereist, nun gibt es eine weitere Verletzung - ein Saisonstart zum Vergessen.
Bedingt durch zu viele Abspielfehler und einfache Ballverluste lief man von Beginn an einem Rückstand hinterher. Nach 20 Minuten stand es bereits 14:8 für die Gastgeber. Die Gäste gaben nicht auf und kämpften sich auf 15:12 heran (27. Min.), allerdings folgten daraufhin wieder unvorbereitete Abschlüsse und leichte Ballverluste, sodass der HCK mit einer 18:12 Führung in die Halbzeit gehen konnte. Von dieser schlechten Phase erholte sich die Mannschaft von Trainer Emil Haferkorn, die sichtlich Probleme mit dem Harz hatte, nicht mehr.
Zu Beginn der zweiten Hälfte baute der HCK seinen Vorsprung durch einen 5:0 Lauf aus und so war die Messe beim Stand von 23:13 schnell gelesen. „Wir hatten einfach zu viele technische Fehler und nicht die gewohnte Geschwindigkeit in unserem Angriff, die wir für unser Spiel benötigen. Natürlich lag das auch an dem für uns ungewohnten Harz, doch alleine das reicht mir nicht als Entschuldigung für die schwache Vorstellung.“, sagte Haferkorn.
Im Wissen des sicheren Sieges schalteten die Gastgeber daraufhin einen Gang runter, sodass die HSV bis zum Schlusspfiff noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Schmerzlich dürfte der Ausfall von Goalgetter Kevin Scholl werden, der sich in Koblenz am Knie verletzte und voraussichtlich am kommenden Samstag gegen Bitburg nicht zur Verfügung stehen wird.
Für die HSV:
Stitz (Tor); Kessels (10/3), Mayer, Rumpf (1), Lehmler, Scholl (7), Bolz (1), Umbscheiden, Klein (3), Richter (1), Happel T.