HSV Rhein-Nette - TV Bitburg 35:41 (19:19)
Im Heimspiel gegen den TV Bitburg musste sich die abstiegsbedrohte HSV trotz einer dominanten ersten Halbzeit geschlagen geben. Beide Teams traten ohne wichtige Stammspieler an, sodass sich dies auch auf die Defensive beider Mannschaften auswirkte. Die HSV fand gut ins Spiel und führte mit 2:0. Auch in der Folge lagen die Gastgeber stets mit 3-4 Toren in Front und hätten sogar bis zur Halbzeitpause höher führen müssen. Stattdessen verlor man komplett den Faden und lud die Gäste freundlichst zum Toreschießen ein, sodass es mit 19:19 in die Pause ging.
Die Quittung dafür sollte die HSV in der 2.Hälfte bekommen. Bis zum 21:21 blieb es ein ausgeglichenes Spiel. In der Folge ging Bitburg durch vier Treffer in Serie mit 21:25 in Führung. Die Abwehr der Gastgeber war so löchrig wie Schweizer Käse. Während die Kombinierten aus Andernach und Plaidt mit den zweifelhaften Entscheidungen der schwachen Schiedsrichter Bürger und Koch haderten, die für zusätzliche Hektik sorgten, spielten die routinierten Bitburger ihr Spiel herunter. Letztlich resultierte aus dieser unglücklichen Kombination eine unnötige Niederlage.
"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Unsere Abwehr und unser Rückzugsverhalten war katastrophal schlecht“, ärgerte sich Trainer Haferkorn und musste dabei mächtig auf die Zunge beißen. Er konnte es kaum fassen, hatte die HSV doch selbst 35-mal ins Schwarze getroffen und auf heimischem Parkett dennoch nicht gewonnen. „Das sagt eigentlich alles. So gewinnt man keinen Blumentopf.“
Für die HSV:
Stitz, Skerlak (Tor); Kessels (3), Umbscheiden (5), Happel T. (2), Rumpf (1), Gärtner (8/3), Bieg P. (4), Klein (7), Lehmler (3), Richter (2).