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Damen zeigen einmal mehr Charakter!

Kleiner Kader, Spielerinnen auf ungewohnten Positionen, das ungeliebte Harz und dann auch noch Auswärts. Fast alles was gegen ein gutes Spiel unserer HSV-Damen sprechen konnte sprach dagegen. Doch wer vor dem Spiel dachte, hier ist alles erledigt, das wird nichts, sah sich getäuscht.

Wie bereits im Hinspiel gegen Horchheim entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe, in dem es lange Zeit kein Team schaffte sich weiter als mit 2 Toren abzusetzen. Doch von Vorn. Die Vorzeichen standen aufgrund von Verletzungen, Krankheit und Terminkollisionen nicht gut und so machte sich der Tross mit 2 Torhüterinnen und 8 Feldspielerinnen auf den Weg auf die andere Rheinseite. Gänzlich ohne gelernte Kreisspielerin sah sich Trainer Alex Winkel gezwungen die beiden Handballneulinge Katja Knippel und Pauline Jung am Kreis aufzubieten. Diese machten einen sehr guten Job, konnten sich aufgrund der gut verteidigenden Koblenzerinnen zwar nicht in die Torschützenliste eintragen, taten aber alles dafür Freiräume für ihre Mitspielerinnen zu schaffen.
Es entwickelte sich von Beginn an ein enges Spiel in dem bis zum 6:6 entweder die Eine, oder die Andere Mannschaft  ein Tor vorlegte, nur damit im darauffolgenden Angriff das Ergebnis egalisiert wurde. Zur Halbzeit stand nach leider zu vielen verworfenen Möglichkeiten ein 10:9 für Horchheim auf der Anzeigetafel.
Als Grund dafür kann vor allem die disziplinierte Spielweise der Damen von Rhein und Nette genant werden, die sich wenig technische Fehler erlaubte und in der Abwehr einmal mehr auf dem besten Wege war Beton anzurühren. 

Der Start in die zweite Halbzeit war dann allerdings das komplette Gegenteil. Viele überhastete Aktionen und einfach verlorene Bälle ärgerten Trainer und mitgereiste Zuschauer. In dieser Phase agierten allerdings zum Glück beide Mannschaften sehr unsicher, sodass es sich kaum rächte, eher im Gegenteil. Beim 11:12 war man 20 Minuten vor Ende wie aus heiterem Himmel wieder in Führung, weil man die Fehler der Gastgeberinnen mit 3 Toren streng bestrafte. Leider sollte das die letzte Führung im Spiel bleiben. Die Kräfte ließen langsam nach und der ein oder andere Stellungsfehler in der Defensive wurde genutzt, sodass Horchheim beim 19:14 die höchste Führung im Spiel erreichte. Dennoch gab man nie auf und konnte es bei diesem Abstand halten und erzielte ein achtbares Ergebnis mit einer 22:17 Niederlage. 

„Natürlich kann man sich am Ende hier hin stellen und sagen, da war mehr drin. Aber unter den Umständen, mit dem engen Kader und allem drum und dran war das sehr gut. Die Mannschaft hat Heute einmal mehr bewiesen, was man als Team alles erreichen kann, wenn man das selbe Ziel verfolgt. Mit ein wenig mehr Glück und einer nicht so hervorragend aufgelegten gegnerischen Torfrau bleiben wir länger dran und Horchheim überlegt ein wenig mehr was hier gerade passiert. 
Ich bin unheimlich stolz auf jede einzelne Spielerin von uns, die hier Heute das Herz auf dem Parkett gelassen hat und bis zum Schluss gefighted hat,“ bleibt nach Spielende ein sichtlich erfreuter Gästecoach zu zitieren.

In Horchheim spielten:
Tor: Dilger, Rother
Im Feld: Treitz (3), Zimmermann (9), Jung, Knippel, Steffens (1),  Albert (1), Frost (1), Sonnleitner (2)

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AdrenalinPur Ausgabe IV - 15.04.2023