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Sieg der Moral

Damen der HSV Rhein-Nette schlagen aufopferungsvoll kämpfende Gäste aus Bassenheim 26:23

Zum Heimspiel am 15.3. empfingen die Damen das Schlusslicht der Tabelle aus Bassenheim. Die Vorzeichen standen denkbar ungünstig, fielen doch viele Stammkräfte verletzt oder krank aus. 
So konnte man zwar mit 9 Feldspielerinnen aufwarten, doch davon zeichnete sich vielleicht die Hälfte Top-Fit. Anne Klein stellte sich nach Ihrem Bänderriss im Auswärtsspiel in Westerburg in den Dienst der Mannschaft, um im Notfall aushelfen zu können. Zu diesem Notfall sollte es aber nicht kommen.
Nach einem hin und her wogenden Beginn und einem 5:5 bis zur 10. Minute sollte eine Phase von fast 8 Minuten ohne Gegentor folgen. Die Abwehr war gut eingestellt und auf der Hut. Dahinter sollte Lena Dilger in den ersten 30 Minuten immer wieder eine Hand an den Ball bekommen. Allerdings wollte der Ball in diesen Minuten auch nicht ins Tor der Gäste. Zu einfach ließ man sich zu unklaren Aktionen hinreißen und verlor so zu oft den Ball, oder begab sich in Wurfsituationen die wenig erfolgversprechend waren.So sollte es bis zur 18. Minute dauern, bis Lena Steffens den Weg zum Tor fand und wieder treffen konnte.
Es sollte bis zur Halbzeit ein Ritt auf der Rasierklinge bleiben. Immer wieder fand die zurückliegende Mannschaft eine Antwort und glich quasi umgehend aus. So ging es mit einem vollkommen gerechten 11:11 in die Kabinen.

Der Halbzeittee der Bassenheimerinnen schien deutlich besser gewirkt zu haben als der, den Trainer Alex Winkel den Mädels einschenkte, sah man sich doch zur 40. Spielminute einem 4 Tore Rückstand hinterher rennen. Zu oft konnte die Kreisläuferin der Gäste frei vorm Tor zum Abschluss kommen und man selbst rannte sich in der Abwehr fest. Doch das sollte die höchste Führung im gesamten Spiel bleiben, denn der längere Atem war auf Seiten der HSV-Damen zu finden. Die Fehler wurden minimiert, in der Abwehr stand man nun deutlich stärker und griff die gegnerischen Werferinnen deutlich früher an um sie am Torwurf zu hindern. Wenn all das nicht fruchtete war mittlerweile eine gut aufgelegte Tamara Rother auf der Hut.
In einer hitzigen aber keinesfalls unfairen Schlussphase schaffte man es zur 57. Minute sich auf 3 Tore abzusetzen und es schien nur noch die Höhe eines Sieges unklar. Doch nach zwei direkt aufeinander folgenden 2-Minuten Strafen, schien kurzzeitig alles wieder offen und Bassenheim zurück im Spiel. Was dann folgte war die wohl disziplinierteste Schlussphase der Saison. Einem Ballgewinn in der Abwehr, einer Auszeit zur Besprechung des letzten Angriffes, folgte eine freigespielte Situation die die Gästeabwehr nur mit einem 7-Meterreifen Foul zu stoppen wussten. 
Dieser wurde frech von Lea Halfmann, die einmal mehr am Kreis aushalf statt im Tor, per Heber zum 26. Tor der Gastgeberinnen verwandelt, sodass das 23. Tor des TV nicht mehr ins Gewicht fiel.

„Das war Heute ein ziemlich erwachsener Auftritt der Mädels. Zwischendurch haben wir ab und zu ein wenig den Fokus verloren, aber nie aufgegeben und das wurde belohnt. Heute sind mit Sicherheit alle an die Grenze der Belastbarkeit gegangen und haben sich für die 2 Punkte zerrissen. Es war nicht unbedingt ein schönes Handballspiel aber aufgrund der Einstellung und des Kampfes ein für uns erfolgreiches,“ meinte ein zufriedener Coach nach dem Spiel. 

Für die HSV spielten:

Im Tor: Dilger, Rother
Im Feld: Treitz (11), Jung, Albert (4), Knippel (1),  Steffens (6), Frost, Klein, Sonnleitner (2), Halfmann (2)

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AdrenalinPur Ausgabe IV - 15.04.2023